Konstantin der Große war der Sohn des römischen Kaisers Constantius und seiner Frau oder Konkubine Helena. Helena wurde von Constantius wegen ihres niederen Standes verstoßen als dieser 293 zum Kaiser des Römischen Reiches ernannt wurde. Ihr Sohn Konstantin ernannte sie jedoch, als er 306 zum Kaiser ernannt wurde zur "Augusta".
Die Benennung als Augusta hat eine tiefe symbolische Bedeutung weil mit diesem Namen das Weibliche und scheinbar Niedere rehabilitiert und darüber hinaus erhöht wird. Hinter diesem Vorgang steckt die Erfahrung der Qualität der Sechszahl, in der das Weibliche (2) sich erfüllt und als höchstes Wirkprinzip der Welt deutlich wird. Schon in der Genesis des Alten Testaments wird jeder Schöpfungstag mit dem Qualitätsurteil
"..und siehe es war gut" abgeschlossen. Nur der zweite Tag macht eine Ausnahme. Dafür wird aber der 6. Tag mit
" ... siehe es war SEHR gut" abgeschlossen.
In der unserer christlichen Kalenderordnung (s.a. Konzil von Nicäa 325 n. Chr.) wechseln die Monate zu 29 oder 30 Tagen ab. Nur der 6. Monat, unser heutiger "August", hieß früher "Sextilis" / Erntemonat. Ihm wurde ein dem Februar (2. Monat) entnommener Tag zugeschlagen, weshalb er heute 31 anstatt regulär 30 Tage zählt. Das scheinbar "Fehlende" (beachte: Eva, die "Verfehlende") wird in der Sechszahl (beachte: Sex) zum Außergewöhnlichen und Höchsten in einer Welt des ständigen Wandels und der ewigen Neugeburten.
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